Sonntag, 30. Januar 2011

# 30 Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren müssen Männer mit Bärten sein.

Ein Wochenende mit:






Es muss mehr ins Theater, ins Kino, auf den Flohmarkt, in die Disco, ins Museum, ins Antiquariat, ans Klavier, auf die Straßen, in den Wald gegangen werden. All das reicht noch nicht aus.

Montag, 24. Januar 2011

# 24 Schwarz-Weiß



Inspiration des Tages: wenn Natalie Portman in Schwansee tanzt und ein Wettermann von Neuschnee erzählt.

M. findet: heute ist ein Schwarz-Weiß-Tag für das Klavier. Viel zu lange stand das schon einsam herum.

Sonntag, 23. Januar 2011

# 23 vorbei, vorbei

...ist das Gewinnspiel.

Und nach intensivem Anhören und In-uns-gehen steht der Gewinner der Herzen fest:

Es ist ein T. (hier bekannt als Don0van) !!!

Tipedi tipedi tap und herzlichen Glückwunsch vom anderen T. und vom M. Die Putzbox mit Mixtape kommt zu dir geflogen, setzt sich nieder auf deinen Fuß.

...Ansonsten drückt uns der Januar in Zimmerecken und lähmt uns und wir kommen nur schleppend voran. Einige Sachen sind allerdings doch zu bemerken.


1.: T. und der Beginn einer wunderbaren Freundschaft 

Vor einer Weile schon hatte M. T ein Geschenk gemacht. Da wussten die beiden noch nicht um ihre zukünftigen musikalischen Pläne. Eingepackt in grünen Karton lag unterm Weihnachtsbaum: ein Stylophone. Und das ist laut Wikipedia:
"ein Miniatur-Keyboard, das 1967 von Brian Jarvis erfunden und von dessen Firma Dubreq hergestellt wurde. In den siebziger Jahren wurde es mit Hilfe des australischen Musikers und Entertainers Rolf Harris mit großem Erfolg vermarktet. Es wurde als Heimorgel angepriesen, die jeder ohne Mühe und Übung zu spielen in der Lage sei. Eingang in Musikerkreise fand das Stylophone allerdings kaum." 

T., der in seiner Theatergruppe aufgefordert wurde "Männerspielzeug" mitzubringen, wurde sogleich von einer Schar neugieriger Testosteronpäckchen umrundet und um sein Instrument beneidet. Er setzte sich, nachdem er es ausgepackt hatte sofort an den Wohnzimmertisch, schloss das Gerät an seinen Ipod an, bediente sämtliche Knöpfe glechzeitig und sah erschreckenderweise ein bisschen aus wie Dr Motte.

...und M., die vor einigen Wochen bei T. zu Besuch war nutzte die Gelegenheit, um T. auf dem Stylophon ihren ersten Song vorzuspielen.

2.: M. und ihre verborgenen Krimskramsgedanken
Genau genau, den ersten Song. Den gibt es nämlich schon. M. hatte ihn lange bei sich rumliegen, die Musik im Hinterkopf und eingetrocknet zwischen den Seiten ihres Klavieres, den Text in einem der Notizbücher unter ihrem Bett.

M. wusste, dass der Song eigentlich schon lange fertig war, sie spielt ihn manchmal alleine zu Hause auf dem Klavier. Und jetzt gibt es die Anorakband und Bandmitglieder zeigen sich gegenseitig ihre Songs. Trotzdem ist das kein bisschen leicht. 
M. druckste ewig herum, verkündete aber, dass es schon einen fertigen Song gab, um nicht später einen Rückzieher zu machen. Sie schrieb T. zunächst den Text auf und er nahm ihn mit nach Hause um ihn dort zu lesen. Damit M. sich nicht noch länger unter ihrer Decke verkriechen und "Neeeee, ich zeigs dir doch nicht!" rufen konnte.
1 von 10.


Es geht voran.




Montag, 10. Januar 2011

# 10 Putzmusik

T und M wissen: auch zukünftige Profi-Stagediver im Anorak müssen einmal Badezimmerfußböden schrubben.

Deswegen fragt T charmant nach Eimer und Wischtuch und packt sofort folgende Interpretation des Achtzigerjahre-Hallensound-Doppelschlagzeugschlags aus

M verliebt sich sogleich ein bisschen in das Lied und noch ein bisschen mehr in T und denkt nach über Putzmusik.
Laut muss die nämlich sein, gerne schon älter und auf keinen Fall melancholisch. Musik, die einen davon abhält in sonntagnachmittäglicher Aschenputtelstimmung den Schmand an Fingern und Lappen betrachtend zu bemerken, dass erst 2 von 5 Räumen wieder annähernd zu betreten sind. 

Deswegen (und vielleicht auch, weil laut irgendeiner Umfrage, über die es irgendwo mal einen Artikel gab, der deprimierendste Tag des Jahres immer der erste Montag im Februar ist und wir ein Wischmob-Mixtape bald dringend gebrauchen können) fragen wir jetzt unsere eventuell ja doch vorhandenen Leser:

Welches ist euer Lieblings-Putzlied?

Wer uns das schönste Lied in die Kommentarbox schreibt, bekommt von uns ein exklusives Putzmuddimixtape (auch weil wir davon ausgehen, dass jeder Leser, den wir bis jetzt haben, noch zu denen gehört, denen wir Geschenke innerhalb von 10 Minuten mit dem Fahrrad vorbeibringen können).

Achtung Achtung: Das Gewinnspiel endet nächste Woche Sonntag (also am 23. 01.) also wer ein Putzmuddimixtape möchte, schmeiße sich ran an die Buletten!




Dienstag, 4. Januar 2011

#4 ein neues Jahr

Jetzt beginnt wieder die Zeit, in der man beim Aufschreiben des Datums in rechte obere Ecken von irgendwas erstmal kurz zögert, bis einem einfällt, dass ans Ende dieses Datums eine neue Zahl gehört.

Dinge, die wir getan haben, um die neue Jahreszahl zu feiern:
Nachts betrunken durch Schlossparks laufen.
Schneegiraffen machen.
in Bootshäusern Zigaretten rauchen.
Mp3 Player verlieren und wiederfinden.
lachen und lieben.
Wunderschön wars und wir danken allen Schuldigen.

Vorhaben, die wir jetzt schon nicht einhalten:
das hier rechtzeitig anzufangen.
Nicht am ersten Arbeitstag schon krank zu sein.
Einen unglaublich kreativen und eindrucksvollen Post zu schreiben, der unsere Leserzahl sofort gen 84756913786 katapultiert.

Vielleicht ist es hier aber mal angebracht zu erwähnen, dass wir ja als allererstes schon einen Namen haben und damit auch den Namen dieses Blogs zu erklären.
Wir heißen nämlich (tatarataaa): ANORAK. Und das aus drei nicht zu hinterfragenden Gründen:
1.Weil wir finden, dass Anorak ein schönes Wort ist,
2.weil man super Bandfotos in viel zu großen 80er-Jacken machen kann. Und
3.weil es sich immer gut macht, wenn man den Anfangsbuchstaben seines Bandnamen alternativ auch als Delta schreiben kann. Haben wir mal gehört.

Und da das hier sich bald schon um Musik drehen soll, kommt natürlich zum Schluss das obligatorische, zu empfehlende Neujahrslied.
The Kissaway Trail- New Year

Oder machen wir doch einfach 3. Weil sie so schön sind.

Death Cab for Cutie- The New Year

Gisbert zu Knyphausen- Neues Jahr