Mittwoch, 24. August 2011

# 236- Suppe rühren am anderen Ende des Bundeslandes. Von der Inspiration der großen Stadt.

Während M. gerade in ihrer neuen Stadt Big L(eipzig). eine Suppe rührt, in die wenige Minuten zuvor allen Ernstes Espresso und Bitterschokolade geschmissen wurden, treibt T. die Inspiration der Band wohl eher voran und läuft mit unserem Lieblings-Mann-aus-dem-Radio durch die Metropole der schönen Musik.
Klar, Island ist das neue Schweden und Frauen- die neuen Männersachen und umgekehrt und sowieso, aber wir bleiben bei unseren Leisten und verehren nach wie vor: London!
In London, also England, also Großbritannien öffnen, das weiß doch jedes Kind, die Menschen nämlich ihre Haustüren mit Notenschlüsseln und trinken den ganzen Tag Hohes C.
London ist außerdem die Stadt von Sherlock Holmes und Jack the Ripper und wenn das keine fruchtbare Mischung ist...

M. hingegen zieht bald ein in Big L und befindet sich gerade in einer seltsamen Art Kopfurlaub, da sie hier fast drei Wochen abends durch die Straßen läuft, ohne jemanden von hier zu kennen, oder jemanden von dort in verabredbarer Nähe bei sich zu haben.
Und trotzdem scheint das große L von Tag zu Tag schöner zu werden. Zumindest wenn man mit seiner älteren Schwester Dresden aufgewachsen ist, die manchmal einfach nur eine hübsche alte Jungfer mit bizarrer Vorliebe für barocke Kostümparties ist.
Leipzig hat Pappknochen in Schaufenstern. Und Heißluftballonmassenstarts. Und Zebras. Und Leipzig hat Häuser, die abends ihre lederne Haut auskühlen lassen und dann aussehen wie vertrocknete Früchte im Glas.
Und während M. so durch die Straßen läuft, ärgert sie sich, dass ihr kein Lied einfällt für einschlafende Städte, die jung sind und bunt und laut und einem im Sommer und nachts doch so friedlich erscheinen.

So inspirierend wie die Stadt und ihre Menschen sind, fragt M. sich in jeder neuen Umgebung, wie es hier wohl in einer anderen Epoche ausgesehen haben muss.
Folgender Film wird euch nämlich nahe- näher- am nächsten gelegt:
T. und M. haben ihn im Kino gesehen, im hohen Norden und eigentlich eher zufällig und es war der ALLERSCHÖNSTE Film der jetzt passieren konnte. Eigentlich, davon ist M. überzeugt, wurde er extra für sie geschrieben. Und eigentlich lebt M. schon seit Jahren darin.

Mit so sentimentalem Geplänkel verabschieden wir uns und sagen
Adé !

...Ach nee, noch nicht adé. Rückmeldung: T wird jetzt Technomaik. So halb. So am Computer so. Und übt schon ganz fleißig für den großen Gig. Man darf gespannt sein.

Wenn er Pech hat endet er so:





 

1 Kommentar:

  1. Wegen Leipzig:

    http://www.youtube.com/watch?v=WHPw0qrxzMU

    Wegen Anorak:

    Krigschn Platz in Reihe 1?

    fine :)

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